Devise: Das Wichtigste an einer Gemeinschaft ist der Zusammenhalt!
Über Uns
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Die Geschichte unseres Vereines geht auf das Jahr 1947 zurück, als der Verein mit dem Namen SIEDLERVEREIN „Unterm Eichkogel“ GUNTRAMSDORF am 29.April 1947 im Vereinsregister eingetragen wurde. In dieser Zeit, kurz nach dem Ende des 2. Weltkriegs, war eigentlich die Hochblüte derartiger Vereinsgründungen, dazu zählen auch die Schrebergartenvereine, die auf gegenseitiger Hilfe, gemeinsamen Anschaffungen und vergünstigten Sammel-Einkäufen aufbauten. Ähnlich den Konsum-Vereinen, die es ja schon länger gab. Das Ziel war, für die Mitglieder eine Verbesserung der Wohn- und Lebenssituation zu erreichen.
Die Historie
Zwischen 1938 und 1945 wurde die Siedlung von der Gemeinnützigen Wohnungs- und Siedlergesellschaft erbaut und hauptsächlich aus österreichischen Gewerkschaftsgeldern errichtet. Die Siedlung wurde Holzweber-Siedlung genannt – nach Franz Holzweber, einem ehemaligen Wachtmeister des Bundesheeres und Organisator des Juliputsches.
Als das Deutsche Reich im Jahr 1945 zusammenbrach, wurde sie vom Staat übernommen und kam 1946 in den Besitz der „Neuen Heimat“ und wurde wenig später in Eichkogelsiedlerung umbenannt. Die letzte und bis heute gültige Namensänderung gab es 1960: Auf Wunsch der Bevölkerung gab die Gemeinde der Siedlung den Namen Neu-Guntramsdorf. Bis 1954 war der heutige Bezirk Mödling, so auch Neu-Guntramsdorf, der Gemeinde Wien angeschlossen – damals der 24. Bezirk.
1945 hat sich also bereits die erste inoffizielle Siedlergemeinschaft gebildet und in der damaligen Zeit die Interessen der Siedler vertreten. Offiziell wurde der Siedlerverein „Unter’m Eichkogel“ 1950 bei der Vereinsbehörde (BH Mödling) und dem Dachverband ÖSV angemeldet. Den ersten Obmännern ist es zu verdanken, dass – durch Verhandlungen mit der „Neuen Heimat“ – die Siedlungshäuser angekauft werden und so in Privateigentum übergehen konnten.
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In der Zeit von 1950 bis Mitte der 70er-Jahre erreichten die Obmänner weitere wesentliche Verbesserungen durch Verhandlungen mit der Gemeinde Guntramsdorf. Der Bau der Kläranlage, sowie der Gehsteige und die Erdverkabelung der Stromhauptleitungen geht aus dieser Zeit hervor.
1965 wurde das Kulturheim erbaut, im September 1967 seiner Bestimmung übergeben und wird auch heutzutage noch vom Siedlerverein verwaltet. Während des Krieges und viele Jahre danach gab es in der Siedlung noch eine Nutztierhaltung – die Siedler hielten sich Hühner, Hasen, Ziegen und auch Schweine. Einige Siedler waren als Nebenerwerbsbauern tätig, denn es gab Zusatzgründe, die gepachtet werden konnten.
Der Verein hatte ein Depot an Futter- und Düngemittel und die Siedler konnten diese vom Siedlerverein beziehen. Im Siedlervorstand gab es nicht nur den Obmann, den Kassier und den Schriftführer, sondern es gab auch einen eigenen Garten- und Tierwart, die damalige strenge Gartenpolizei!
Ein Garten musste den erforderlichen Richtlinien entsprechen, das heißt unter anderem keine Verwahrlosung des Gartens, kein Spritzversäumnis bei den Obst- und Nadelbäumen. Der Tierwart hatte die Aufgabe, darauf zu achten, dass die Tierhaltung in Ordnung war. Nicht jeder Siedler konnte sich in dieser Zeit Maschinen bzw. Geräte für den Garten und den Haushalt kaufen. So gab es die Möglichkeit, eine Zentrifuge und eine Waschmaschine zu leihen. Im Laufe der Jahre trat auch bei uns durch das Wirtschaftswachstum der Wohlstand ein und die Nachfrage nach Leihgut sank.
Im Jahre 1984 wurde vom Vorstand der Bau der Siedlerhalle beschlossen. Die Finanzierung ergab sich aus großzügigen Spenden der Wirtschaftstreibenden, insbesondere der Guntramsdorfer Hauergemeinschaft und durch die Subvention der Marktgemeinde Guntramsdorf unter dem damaligen Bürgermeister Rudolf Mokra. Natürlich trugen auch die Mitglieder des Siedlervereins sehr viel dazu bei. Im Laufe der Zeit wurden auch noch ein Kühlraum und ein Heizraum mit Gastherme gebaut. Nun war es auch möglich, in der kalten Jahreszeit Feste zu veranstalten.
Die Erhaltung der Siedlerhalle wird durch die mehrmaligen Festivitäten mit jeweiligem Schwerpunkt und durch Konzerte bewältigt, wie z.B. Stelzenessen, Kürbis- und Knödeltage, Fischtage sowie diverse Konzerte. Durch unser stets größer werdendes Angebot am kulinarischen Sektor, wurde die Küche bald zu klein. Im Sommer 2008 wurde daher der Küchenbereich in der Siedlerhalle renoviert und vergrößert.
DER STATUS QUO
Durch Veranstaltungen kultureller, aber auch vor allem kulinarischer Natur wird die Geselligkeit gepflegt. Musik, Tanz und verschiedene Märkte sind die geistige Nahrung, Stelzen-Essen, Knödeltage uvm. liefern die notwendigen Kalorien. Immer im Vordergrund stehen auch die Bemühungen, die Jugend in den Verein einzubinden
UNSERE FIXPUNKTE IM JAHRESKREIS
Fischer-Flohmarkt
Pflanzen-Flohmarkt
Knödel-Tage
Stelzn Essen
Karibik Night
Gospel Konzert